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KÜNSTLER
        
          IN  DER  FAMILIE





Richard Fricsay jun.
 1888 - 1960
Livia Dobay
 1912 - 2002
Rita Schuler
 1933 - 2006

 
Andras Fricsay
 geb. 1942
Biografie
Regie-Arbeiten
Theaterrollen
Fernsehrollen
Filmrollen
Fundus
 
Ferenc von Szita
 geb. 1969

 


WAS  KOSTET  DER  FLASH ?
 
  

Was kostet Der Flash.
Mal ehrlich: alle suchen danach.
Aber mit welchen Energien?

Entscheidend ist das:
Trittst du ohne Bewusstsein durch die Scheidewand,
bist du schachmatt.
Oder willst du die Hürden überrennen,
welche die Gesellschaft schützen.
Bist du zu zahlen bereit?
Erlaubt ist nur, den Mächten zu nützen.
Die Illusionen der Religionen,
bieten die Unsterblichkeit.
Das Unerlaubte birgt jeglichen Reiz!
Was kostet der Flash?

Wer sich gegen Konventionen erhebt,
erlebt die Welt als Labyrinth,
blind, ohne Gebrauchsanweisung!
Sträubst du dich gegen das Gebot -
hängen Erkenntnisfrüchte als Verheissung -
doch am Ende wartet immer der Tod.

Im Labyrinth lebt keine Moral,
Wer überlebt hat keine Wahl,
kannst nicht zurück in alte Haut.
Das Labyrinth, das ist nicht nett,
hat fette Gesetze als Netze.
Hindurch! Du döst, blöde Braut,
statt den Flash zu suchen,
der alles löst.

Was kostet der Flash?
Mit Sicherheit die Seele,
Ohne Feuer ist kein Rauch.
Ich weiss, von was ich Rede,
und andre, die wissen’s auch -
Immer Wissen. Man möchte mal ruhn.

Hören Sie zu?
Sie haben es mit dem Teufel zu tun.
Ich spreche aus Erfahrung,
Faust war nicht der Einzige,
der unterschrieb.
Es gibt viele Wege vorzudringen,
Nur die Frag blieb:
Was kostet dieser fucking Flash?

Ich kann nicht mehr zurück.
Wie kostbar wird die Sehnsucht,
nach dem genormten Glück.
Ich bin ohne Hoffnung.
Wenn die Unschuld fällt,
fällt sie für immer.
Was ich berühre,
und das ist schlimmer,
stöhnt vor Weh.
Du unschuldiges Herz,
Ich lebe von dir, und seh‘,
nur wenige kann ich Schwester, Bruder nennen.
Ich danke euch für die Momente, beim Erkennen,
und unternehme nichts,
kenne keine gültige Antwort.
Nur die Frage,
was kostet der Flash!

Mehr als ich mir träumte.
All die Träume, die meine Wege säumten.
Sie hielten nicht, was sie versprachen.
Einsam, ohne fühlbaren Schmerz,
eile ich durch Räume, die ich nicht kenne,
such nach Berührung in den Schattenwelten.
Das einzige Wunder, das ich mir gönne,
ist dieser Schwanz, um den sich’s dreht.
Es ist ein Wunder, dass er noch steht.
Das Extreme wird zum Alltag. Das ist der Preis.
Und alles wirklich Teure sagt Adieu.
So schliesst sich der Kreis.

Hoffnungen trügen.
All die Millionen
opfern sich
für Illusionen,
für falsche Versprechen
buntester Religionen.
 
  
 
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